Hier finden sie uns

Förderverein Wehingen
Markusstraße 16 A
66693 Mettlach

Telefon: +49 (0)15115009259

EMail:

info@wehingen-an-der-saar.de

Herzlich  willkommen auf unserer  Homepage!

Das kleine Schmuckstück von Wehingen

Seit 1773 steht die St.-Markus-Kapelle in Wehingen auf dem Fundament einer alten Kapelle. Das Herzstück ist der barocke Altar im Innenraum.

Urkundlich wird Wehingen erstmals 1030 erwähnt. Eine kleine Kapelle aus dem 18. Jahrhundert gilt als Schmuckstück des Mettlacher Otsteiles. Mitten in Wehingen steht diese Kapelle, deren Vorgängerkapelle bereits 1729 werähnt wird, wie aus der Veröffentlichung von Matthias Groß und Alfons Rettgen "St.Martinus Tünsdorf - Schicksal einer Grenzpfarrei" hervorgeht.

Ebenfalls in dieser Veröffentlichung ist erwähnt, dass bei der Dekanatsvisitation am 18. Juli 1772 durch den Dechanten des Landeskaptitels Perl, Pastor von Großhemmersdorf, das Gotteshaus als übel anzusehen ist und ruinös bezeichnet wird. Schon ein Jahr später errichteten die Wehinger auf dem Fundament der obengenannten Kapelle die jetzige St.-Markus-Kapelle.

das  Kapellengebäude ist ein einfach verputzter Bruchsteinbau, ein viereckiger Dachreiter, der mit der Eingangswand bündig abschließt, trägt einen achteckigen Helm, der von einem Kreuz mit Hahn bekrönt ist. In der Rundbogennische über dem Eingang steht eine Herz-Jesus-Statue. Darüber befindet sich ein Kreuz, in dessen Sockel die Jahreszahl 1773, aöso das Errichtungsjahr der Kapelle eingemeißelt ist.

Das Herzstück im Inneren ist der barocke Altar. Als Zeitpunkt seiner Einweihung wird das Jahr 1707 angegeben. Damals soll der Altar der Abtei St. Sixt in Freisdorf oder der Abtei zum Heiligen Kreuz in Busendorf gehört haben. Ob er mit der Errichtung der Kapelle im Jahre 1773 nach Wehingen kam, ist unklar. Weiterhin zieren einige Statuen (Lourdes-Madonna, Heiliger Josef, Evangelisten Markus, St. Hubertus) das Innere der Kapelle. 1922 wurde das Innerer mit gerahmten Stationen eines Bilderkreuzweges bereichert.

Seit Oktober 2007 kann man beim Verlassen der Kapell über dem Ausgang ein weiteres Kreuz erblicken. deis ist das Tragekreuz, das bis 2005 bei allen Bittprozessionen in Wehingen mitgeführt wurde. Seit dieser Zeit finden keine Bittprozessionen in der Filiale Wehingen der Pfarrei Tünsdorf mehr statt. Eine kleine GLocke die im Ersten Weltkrieg beschlagnahmt wurde und für Kriegszwecke verwendet werden sollte, kam nach dem Krieg wieder nach Wehingen zurück. Sie wurde am 21. Mai 1953 durch eine neue 130 Kilogramm schwere Glockeersetzt, die bei der Glockengießerei Mabilon in Saarburg angeferdigt wurde.

Die Markuskapelle

 

Kapelle aus dem Jahre 1773

mit

Altarstein aus dem Jahre 1707